FAQ - Aromatherapie & More

Was versteht man unter Aromatherapie und wie vielfältig ist ihre Anwendung?

Wie kann man die duftenden Tröpfchen von den Planzenteilen trennen?

Was sind ätherisch Öle und wie werden sie verwendet?

Gelangen die Öle auch wirklich in den Körper?

SYVITA Ätherische Öle & Aromatherapie
Was ist die „Aromatherapie“?

In der Aromatherapie werden „Aromen“ – „Ätherische Öle“ aus Pflanzen zur Therapie verwendet, um die Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Eine Massage mit ätherischen Ölen, Bäder, Inhalationen und Düfte aus Verdampfungen können einen ausgesprochenen positiven Effekt auf die Stimmung und das Körperempfinden haben. Die Arbeit mit Aromatherapie verlangt eine sehr sorgfältige Auswahl und Anwendung von ätherischen Ölen in den entsprechenden Trägersubstanzen.

Braucht man Kenntnisse zu Anwendung von „Aromatherapie“?

Aromatherapie ist eine wundervolle Kunst, welche die Sinne erfreut, die aber gelernt werden will. Sie schöpft aus dem überlieferten traditionellem Wissen, aus modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen und den persönlichen Erfahrungen des Aroma-Experten/in oder Aroma-Therapeuten/in. Sie müssen daher kennen und wissen, wann uns wo sie die Öle auftragen sollen, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. Die Aromatherapie ist ein natürlicher Weg, eine gute Gesundheit, eine positive geistige Einstellung und sinnliche Gefühle zu fördern und zu erhalten.

Was sind „Ätherische Öle“?

Ätherisch heißt himmlisch und das sind sie auch, diese duftenden Kostbarkeiten. Sie werden auch Essenzen genannt, denn Sie sind das Essentielle, die Seele der Pflanzen. Keine gleicht der anderen und jeder ätherische Öl ist eine individuelle Duftpersönlichkeit. Ätherische Öle sind Gemische biochemischer Verbindungen, die von Pflanzen innerhalb des Stoffwechsels produziert werden und in unterschiedlichen Pflanzenteilen in Öldrüsen gespeichert werden.

Aus welchen Pflanzenbestandteilen werden „Ätherische Öle“ hergestellt?

Man gewinnt sie aus Blüten, Blättern, Kräutern, Nadeln, Samen, Früchten, Wurzeln, Rinden Ästen, Zweigen und dem Stamm- oder Wurzelholz von Bäumen. Es handelt sich um flüssige Substanzen, die flüchtig sind, das heißt, sie verdunsten in die Luft (in den Äther). Sind die gewonnen Substanzen harzig, so nennt man sie Resinoide.

Wie werden „Ätherische Öle“ gewonnen?

Es gibt drei Gewinnungsarten für ätherische Öle. Die Wasserdampf-Destillation, die Kaltpressung und das Auszugsverfahren, die Extraktion.

Was ist eine Wasserdampf-Destillation?

Sie ist die gebräuchlichste Methode der Ölgewinnung. Wasserdampf mit einer Temperatur von etwa 100°C reißt die flüchtigen Bestandteile der ätherischen Öle aus dem Pflanzenmaterial heraus. Anschließend kondensieren sowohl diese wie auch die Wassermoleküle im Auffanggefäß, es bilden sich also wieder Wasser und herausdestilliertes ätherisches Öl. Da sich Wasser und ätherisches Öl sich nicht mischen, sammelt es sich im Auffanggefäß des Wassers, und darüber schwimmt eine dünne Schicht von ätherischem Öl.

Was ist eine Kaltpressung?

Diese Methode wird nur zur Gewinnung von ätherischen Ölen aus den Schalen der Zitrusfrüchte angewandt. Die Schalen werden zerkleinert, mit Wasser versetzt und zentrifugiert. Dabei trennen sich Öl und Wasser.

Was ist ein Auszugsverfahren, die Extraktion?

Die Inhaltsstoffe etlicher Blütendüfte sind zu empfindlich, als das sie eine Temperatur von etwa 100°C überstehen können. Deshalb kann man die wohlriechenden Blüten nicht destillieren. Aber es ist möglich, ihre Düfte durch Auszug mit organischen Lösungsmitteln zu gewinnen. Es gibt den Alkohol-Auszug und den Hexan-Auszug. Hexan-Auszüge nennt man auch Absolues. Es handelt sich um sehr intensive Blütendüfte wie Rose, Tuberose, Mimose, Jasmin, Frangipani, Champaca…, daher genügen 1 - 2 Tropfen in einer Mischung.

Was sind „fette Öle“ oder „Trägeröle“?

Ätherische Öle dürfen nicht mit den ebenfalls von Pflanzen gebildeten fetten Ölen verwechselt werden. Man gewinnt sie meistens aus Samen oder Kernen, wie Mandel-Öl, Aprikosenkern-Öl, Traubenkern-Öl, Nachtkerzenöl, gelegentlich aus dem Fruchtfleisch, wie Avocado-Öl, Oliven-Öl, Kokosfett…
Ätherische Öle müssen – je nach Einsatzort mit der richtigen Trägersubstanz gemischt werden. Das können fette Öle, Lotionen oder Cremes sein. Pflanzenöle sind zur Körperpflege und allgemeinen Rundumpflege gut geeignet.
Für medizinisch genutzte Massageöle, die eine gute Gleitfähigkeit haben müssen, mischt man zum Beispiel das schnell einziehende Jojoba-Wachs, mit „fettigeren Ölen“ wie Avocado-Öl, Mandel-Öl, Sesam-Öl, Johanniskraut-Öl.
Zur Anregung des Stoffwechsels, Regeneration und Pflege der Haut werden die sogenannten Samen-Öle wie Wildrosensamen-Öl, Nachtkerzen-Öl, Kameliensamen-Öl, Hagebuttensamen-Öl verwendet. Eine Besonderheit ist das fette Öl vom Schwarzkümmelsamen. Es wird bei etlichen Anwendungen wie allergisch bedingten Erkrankungen der Atemwege und zur Stärkung des Immunsystems auch ohne Zusätze von ätherischen Ölen verwendet.

Gibt es gesetzliche Hinweise zu Produktsicherheit von Ätherischen Ölen?

Ja, die gibt es und lauten wie folgt:

Gefahr:
• Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung
• Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung
• Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung
• Enthält Substanzen, die allergische Reaktionen hervorrufen können.
• Flüssigkeit und Dampf entzündbar
• Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein
• Verursacht Hautreizungen
• Kann allergische Hautreaktionen verursachen
• Verursacht schwere Augenschäden
• Verursacht schwere Augenreizungen

Gibt es weitere Hinweise zu Produkten mit Ätherischen Ölen und Naturauszügen?

Ja, die gibt es. CBD Öle, Bambus-Reflexzonenpflaster, Natursalben, Massageöle, Saunaaufguss-Konzentrate, Körpersprays, Gels, Lotionen, Roll- On, Raumsprays und einige Aura-Sprays enthalten ebenfalls naturreine ätherische Öle oder Auszüge davon und so gelten die oben angeführten gesetzlichen Bestimmungen der Informationspflicht über Gefahren- und Warnhinweise im Umgang mit ätherischen Ölen!

Sämtliche Gefahrenhinweise und Anwendungshinweise in den Angebotstexten, auf den Verpackungen, und/oder Beilagen sind zu beachten. Für eine davon abweichende Anwendung und/oder Handhabung wird keine Haftung übernommen.

Wie sind „Ätherische Öle, Fette Öle, Einreibungen, Salben und Cremen“ aufzubewahren?

Alle diese Produkte gehören nicht in Kinderhände, verwahren Sie ätherische Öle, fette Öle, CBD Öle, Salben, Cremen, Lotionen, Gels, Strips, Pflaster an einem sicheren Ort, sie dürfen nicht nicht in der Reichweite von Kindern und gelangen. Bedenken sie, es sind konzentrierte Substanzen, welche aus natürlichen Pflanzenstoffen gewonnen werden bei falschen Handhabung oder Anwendung und im Falle einer Überdosierung Nebenwirkungen haben können. Sie sollten immer kühl und dunkel gelagert werden, bitte nicht in die pralle Sonne stellen. Es kann hilfreich sein die Produkte in den Originalverpackungen aufzubewahren, so entsteht keine Verwechslungsgefahr und die Anwendungshinweise sind auch immer noch griffbereit.

Welche Anwendungsarten gibt es für „Ätherische Öle“?

Für die Anwendung am Körper:

Für kosmetische Anwendungen: Wohlriechende Pflegeprodukte zum Auftragen auf Gesicht und Körper.

Für vielfältige aromatische Massageöle: Zum Erhalt von Gesundheit und Schönheit im weiteren Sinne, zur Behandlung akuter Beschwerden, Stärkung des Immunsystems, zum genussvollen Gebrauch, Selbstmassage...

Für Wickel und Kompressen in fast allen Pflegesituationen: Gesichtskompressen, Öl-Kompressen, Heiß-feuchte-Wickel…

Für Waschungen und Aromabäder: Badezusätze für Schönheitsbad, Entspannungsbad, Heilbad, Salzbäder, Sitzbäder, Fußbäder…

Für Inhalationen und Sauna-Aufgüsse: Mit erfrischenden, atmungsfördernden ätherischen Ölen zur Kräftigung und Vorbeugung wunderbar geeignet, besonders bei Erkältungsbeschwerden und zur Ausleitung.

 

Für Naturparfumes: Die letztlich ebenfalls eine – wenn auch sehr persönliche Anwendung am Körper darstellen.

 

Für die Raumbeduftung:

Es gibt heute schon viele Möglichkeiten. Es stehen stilvolle Raum-Diffuser, bezaubernde Duftlampen, formschöne Duftbrunnen, leise und schnelle Streamer oder Ventilatoren, niedliche Duftsteine zum Verreisen, elektrisch betriebene Duftlampen – praktisch im Kinderzimmer und im Schlafbereich – zur Auswahl. Neu auch die praktischen Car-Diffuser für die Beduftung mit ätherischen Ölen im Auto.

Anwendung im Haushalt:

Hier gibt es zwei Bereiche, in denen wir die Fähigkeiten der ätherischen Öle nutzen können:

Den duftenden Hausputz und das Kochen mit ätherischen Ölen, die sogenannte Aromaküche.

Gelangen die Öle auch wirklich in den Körper?

Ja, bei Massagen und in den Bädern gelangen die Öle durch die Haut in den Blutkreislauf. Bei Inhalationen oder beim Verdampfen erreichen die Druckmoleküle die Lungen.

Sind die Öle zur innerlichen Einnahme geeignet?

Nein, wir weisen immer wieder ausdrücklich darauf hin, dass die Öle nicht zur innerlichen Anwendung für den Laien geeignet sind. Ätherische Öle sind konzentrierte Substanzen, welche aus natürlichen Pflanzenstoffen gewonnen werden und im Falle einer Überdosierung oder falschen Anwendung Nebenwirkungen haben können.

Können die Öle auch bei Schwangerschaft und Stillzeit verwendet werden?

Wenden Sie Naturprodukte mit ätherischen Ölen, fetten Ölen oder Pflanzenauszügen während der Schwangerschaft und Stillzeit nur unter der Anleitung eines Arztes oder ausgebildeten Therapeuten an.

Können die Öle auch für Babys und Kleinkinder verwendet werden?

Ja, mit Einschränkungen. Eine wöchentliche Massage mit einem Tropfen Lavendel-, Rosen- oder Römischen Kamillenöl verdünnt in 20 ml Mandelöl kann dem Baby viel Freude bereiten. Diese ätherischen Öle sind auch für Kleinkinder unter 6 Jahren geeignet. Andere ätherische Öle wenden sie bei Neugeborenen oder Kindern unter 6 Jahren nie ohne direkte Anweisung eines Arztes oder eines ausgebildeten Therapeuten an.

Kann ich Öle auch am Arbeitsplatz verwenden, um die Raumluft zu desinfizieren?

Ja, um die Ausbreitung von Keimen zu verhindern, benutzen Sie einen elektrischen Verdampfer mit je drei Tropfen Zitronen- und Teebaumöl. Sie können auch drei Tropfen Öl auf ein Taschentuch
geben und daran riechen.

Kann man die Öle auch bei Allergien und Unverträglichkeiten verwenden?

Vor der Anwendung ätherischer Öle wird zu einem Allergietest geraten: 2 Tropfen ätherisches Öl an der Innenseite des Ellbogens für ca. 2 bis 3 Stunden einwirken lassen. Bei einer auftretenden Hautreizung sofort absetzen. Nicht anwenden bei einer Allergie, Unverträglichkeit gegen einen der Bestandteile.

Sind „Ätherische Öle“ gefährlich?

Ja, wenn große Mengen verschluckt werden. Wir weisen immer wieder ausdrücklich darauf hin, dass die Öle nicht zur innerlichen Anwendung für den Laien geeignet sind. Verdünnt auf der Haut, im Bad, zur Inhalation oder über den Verdampfer verteilt sind sie dagegen ausgesprochen vorteilhaft. Lesen Sie bitte ausführlich auch unsere Hinweise und die gesetzlichen Gefahrenhinweise im Angebotstext und auf den Etiketten der Produkte.

Gibt es Warnhinweise und gesetzliche Informationen zu Ätherischen Ölen?

Aus gesetzlichen Gründen besteht die EU-weite Verpflichtung, Etiketten ätherischer Öle, welche als Kosmetik klassifiziert sind, mit dem Symbol Xn (Xi) zu kennzeichnen, was allerdings nichts mit der Qualität der Öle zu tun hat. Das Symbol Xn bedeutet gesundheitsschädlich und bezieht sich auf die konzentrierte (unverdünnte) Anwendung ätherischer Öle. Ätherische Öle sind konzentrierte Substanzen, welche aus natürlichen Pflanzenstoffen gewonnen werden und im Falle einer Überdosierung oder falschen Anwendung Nebenwirkungen haben können.

Zusammenfassung der Gefahrenhinweise:

  1. Nicht innerlich einnehmen!

  1. Wenden Sie ätherische Öle während der Schwangerschaft und Stillzeit nur unter der Anleitung eines Arztes oder ausgebildeten Therapeuten an.

  1. Wenden Sie ätherische Öle bei Neugeborenen oder Kindern unter 6 Jahren nie ohne direkte Anweisung eines Arztes oder eines ausgebildeten Therapeuten an.

  1. Personen, die unter epileptischen Anfällen leiden, dürfen nur einige ausgewählte ätherische Öle anwenden und nicht ohne genaue Anweisung eines Arztes.

  1. Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen und Schleimhäuten.

  1. Nicht in unverdünntem Zustand anwenden, da ätherische Öle Hautreizungen hervorrufen können.

  1. Bewahren Sie ätherische Öle nicht in der Reichweite von Kindern auf.

  1. Einige ätherische Öle (z.B. Pfefferminze) können in unverdünntem Zustand Oberflächen und Möbel beschädigen. Beseitigen Sie in solch einem Falle unbedingt die Tropfen und benutzen Sie einen Glasbehälter!

  1. Vor der Anwendung ätherischer Öle wird zu einem Allergietest geraten: 2 Tropfen ätherisches Öl an der Innenseite des Ellbogens für ca. 2 bis 3 Stunden einwirken lassen.

     

  2. Nach dem Auftragen bestimmter ätherischer Öle (z.B. Zitrusfrüchte, Angelika, Verbena, Zeder, Fenchel, Vanille, Sandelholz) darf die Haut erst 24 Stunden später wieder der Sonne oder einer Sonnenbank ausgesetzt werden.

  1. Die Anwendung von ätherischen Ölen ersetzen keinen Arztbesuch.

Gibt es Warnhinweise und gesetzliche Informationen zu Ätherischen Ölen?

Aus gesetzlichen Gründen besteht die EU-weite Verpflichtung, Etiketten ätherischer Öle, welche als Kosmetik klassifiziert sind, mit dem Symbol Xn (Xi) zu kennzeichnen, was allerdings nichts mit der Qualität der Öle zu tun hat. Das Symbol Xn bedeutet gesundheitsschädlich und bezieht sich auf die konzentrierte (unverdünnte) Anwendung ätherischer Öle. Ätherische Öle sind konzentrierte Substanzen, welche aus natürlichen Pflanzenstoffen gewonnen werden und im Falle einer Überdosierung oder falschen Anwendung Nebenwirkungen haben können.

Zusammenfassung der Gefahrenhinweise:

  1. Nicht innerlich einnehmen!
  1. Wenden Sie ätherische Öle während der Schwangerschaft und Stillzeit nur unter der Anleitung eines Arztes oder ausgebildeten Therapeuten an.
  1. Wenden Sie ätherische Öle bei Neugeborenen oder Kindern unter 6 Jahren nie ohne direkte Anweisung eines Arztes oder eines ausgebildeten Therapeuten an.
  1. Personen, die unter epileptischen Anfällen leiden, dürfen nur einige ausgewählte ätherische Öle anwenden und nicht ohne genaue Anweisung eines Arztes.
  1. Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen und Schleimhäuten.
  1. Nicht in unverdünntem Zustand anwenden, da ätherische Öle Hautreizungen hervorrufen können.
  1. Bewahren Sie ätherische Öle nicht in der Reichweite von Kindern auf.
  1. Einige ätherische Öle (z.B. Pfefferminze) können in unverdünntem Zustand Oberflächen und Möbel beschädigen. Beseitigen Sie in solch einem Falle unbedingt die Tropfen und benutzen Sie einen Glasbehälter!
  1. Vor der Anwendung ätherischer Öle wird zu einem Allergietest geraten: 2 Tropfen ätherisches Öl an der Innenseite des Ellbogens für ca. 2 bis 3 Stunden einwirken lassen.
  2. Nach dem Auftragen bestimmter ätherischer Öle (z.B. Zitrusfrüchte, Angelika, Verbena, Zeder, Fenchel, Vanille, Sandelholz) darf die Haut erst 24 Stunden später wieder der Sonne oder einer Sonnenbank ausgesetzt werden.
  1. Die Anwendung von ätherischen Ölen ersetzen keinen Arztbesuch.
Gibt es Warnhinweise und gesetzliche Informationen zu Ätherischen Ölen?

Aus gesetzlichen Gründen besteht die EU-weite Verpflichtung, Etiketten ätherischer Öle, welche als Kosmetik klassifiziert sind, mit dem Symbol Xn (Xi) zu kennzeichnen, was allerdings nichts mit der Qualität der Öle zu tun hat. Das Symbol Xn bedeutet gesundheitsschädlich und bezieht sich auf die konzentrierte (unverdünnte) Anwendung ätherischer Öle. Ätherische Öle sind konzentrierte Substanzen, welche aus natürlichen Pflanzenstoffen gewonnen werden und im Falle einer Überdosierung oder falschen Anwendung Nebenwirkungen haben können.

Zusammenfassung der Gefahrenhinweise:

  1. Nicht innerlich einnehmen!

  1. Wenden Sie ätherische Öle während der Schwangerschaft und Stillzeit nur unter der Anleitung eines Arztes oder ausgebildeten Therapeuten an.

  1. Wenden Sie ätherische Öle bei Neugeborenen oder Kindern unter 6 Jahren nie ohne direkte Anweisung eines Arztes oder eines ausgebildeten Therapeuten an.

  1. Personen, die unter epileptischen Anfällen leiden, dürfen nur einige ausgewählte ätherische Öle anwenden und nicht ohne genaue Anweisung eines Arztes.

  1. Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen und Schleimhäuten.

  1. Nicht in unverdünntem Zustand anwenden, da ätherische Öle Hautreizungen hervorrufen können.

  1. Bewahren Sie ätherische Öle nicht in der Reichweite von Kindern auf.

  1. Einige ätherische Öle (z.B. Pfefferminze) können in unverdünntem Zustand Oberflächen und Möbel beschädigen. Beseitigen Sie in solch einem Falle unbedingt die Tropfen und benutzen Sie einen Glasbehälter!

  1. Vor der Anwendung ätherischer Öle wird zu einem Allergietest geraten: 2 Tropfen ätherisches Öl an der Innenseite des Ellbogens für ca. 2 bis 3 Stunden einwirken lassen.

     

  2. Nach dem Auftragen bestimmter ätherischer Öle (z.B. Zitrusfrüchte, Angelika, Verbena, Zeder, Fenchel, Vanille, Sandelholz) darf die Haut erst 24 Stunden später wieder der Sonne oder einer Sonnenbank ausgesetzt werden.

  1. Die Anwendung von ätherischen Ölen ersetzen keinen Arztbesuch.

Gibt es „Erste Hilfe-Maßnahmen“ bei unsachgemäßer Verwendung von Ölen?

Ja , hier die wichtigsten erste Hilfe-Maßnahmen:

EINNAHME: Erbrechen Sie nicht, im Falle einer unsachgemäßen Einnahme, sondern suchen Sie sofort einen Arzt auf und zeigen Sie den Behälter oder die Etikette des betroffenen ätherischen Öls vor!

AUGEN: Waschen Sie Ihre Augen mit viel Wasser aus und holen Sie im Falle von starken Rötungen den Rat eines Arztes ein!

HAUT: Die beste Möglichkeit, ätherische Öle von der Haut zu entfernen, ist das Anwenden eines Wattebausches getränkt mit einem fetten Öl (Mandel-Öl, Jojoba-Öl). Sie können sich ebenfalls mit Wasser und Seife waschen. Falls die Rötung nicht zurückgeht oder sich eine Entzündung manifestiert, sollten Sie einen Arzt aufsuchen!

Ersetzt die Anwendung von „Ätherischen Öle, Fetten Ölen, Pflaster, Salben und Cremen“ einen Arztbesuch?

Sie ersetzen auf keinen Fall eine Medikamenteneinnahme, Verordnungen von medizinischen Einrichtungen oder einen Arztbesuch. Es werden keine Heilverfahren, Heilversprechen oder Aussagen über Verlauf oder Diagnose einer Krankheit versprochen, angeboten oder mitgeteilt. Begeben Sie sich bei körperlichen oder seelischen Beschwerden erforderlichenfalls in ärztliche
oder therapeutische Behandlung.

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